Der hl. Alfons Maria v. Liguori
hat gelebt von 1696-1787. Schon vor seiner Geburt an gab er klare Beweise
seiner künftigen ausgezeichneten Heiligkeit. Er ermahnte stets seine
Spielgefährten zur Bescheidenheit durch Wort und Beispiel. Später entsagte er
aus Gewissenhaftigkeit seinem Stande als Rechtsanwalt mit den Worten: „O Welt,
jetzt habe ich dich kennengelernt; lebt wohl, ihr Gerichtshöfe, nie werdet ihr
mich wiedersehen!“ Er wurde Priester.
Er ist der Begründer des
Redemptoristenordens und ein berühmter Moralist. Gehört zu den schönsten
Zierden der Kirche im 18. Jahrhundert. Der Heilige war ein besonderer Verehrer
des allerheiligsten Altarsakrament und hat ein wunderschönes Büchlein
geschrieben, das uns für Besuchungen des Allerheiligsten prächtigen Stoff zur
Betrachtung und geistlichen Lesung vorlegt.
Wir sollten es uns zum Grundsatz
machen, z. B. jede Woche wenigstens einmal eine Viertelstunde vor dem
Allerheiligsten zu beten. Der Lohn wird nicht ausbleiben, dessen dürfen wir
sicher sein. Der hl. Alfons Maria ist sodann auch ein eifriger Verehrer der
lieben Mutter Gottes gewesen; auch das wollen wir nachahmen.
Seele willst du Frieden
finden, geh zur Sonne ohne Makel,
Öffne deines Herzens Gründe vor dem stillen Tabernakel,
Der für dich in Liebe brennt, auch dein Glück im Sakrament!
Öffne deines Herzens Gründe vor dem stillen Tabernakel,
Der für dich in Liebe brennt, auch dein Glück im Sakrament!
O Gottesauge! - Wenn du in eine Seele niederleuchtest, dann
stirb in Magdalena das Weltkind, dann findet Paulus sein Damaskus, dann erwacht
Augustinus aus dem wilden Traum der Leidenschaft und Franziskus vertauscht sein
Vaterhaus mit der zehn Schuh langen Kapelle von Portiunkula!
O Gottesauge, leuchte nieder!
Quelle: Sonne Dich – P. Max
Dudle SJ. - Hrsg.: Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilde“ - DVCK e.V.,
Frankfurt am Main
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen