In Paray-le-Monial hat der Herr der heiligen Margarete Maria
gegenüber stets wiederholt: „Ich werde herrschen“. In einem Brief an Schwester
Jeanne-Madeleine Joly hat die Heilige deshalb darauf bestanden: „Trotz der
vielen, die sich dem widersetzen wollen, wir dieses göttliche Herz herrschen.
Der Satan wird mit all seinen Anhängern beschämt werden.“
Auch in Fátima wird ein Triumph verheißen. Diese Verheißung
erfolgte bei der Erscheinung vom 13. Juli 1917, als Unsere Liebe Frau erklärte:
„Am Ende wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren.“ Nach viele Kämpfen,
Unverständnissen und Widersprüchen wird es endlich zum Triumph des Unbefleckten
Herzens Mariä kommen.
Diese Verheißungen klingen wie ein fernes Echo des Siegesrufes aus dem Munde des göttlichen Erlösers: „Seid getrost: Ich habe die Welt besiegt“ (Joh 16, 33). Diese Worte wurden noch vor dem Leiden des Herrn gesprochen, in einem Augenblick also, in dem seine Niederlage total und endgültig scheinen musste. In den Augen der Menschen wurde er gerichtet, verurteilt, getötet; dazu kamen noch die Verleugnung durch Petrus und die Verstreuung seiner Jünger. Ein totales scheitern also. Alles schien verloren.
In den Augen Gottes aber bot sich ein ganz anderes Bild: Es war der Anfang eines glänzenden Triumphs. Die Erlösung des Menschengeschlechtes nahm ihren Lauf. Der Satan war geschlagen, die Apostel sammelten sich wieder. Aufsehen erregende Bekehrungen ereigneten sich, es begann die Verbreitung der Frohen Botschaft über die ganze Welt.
So leben auch die Verehrer des Heiligsten Herzens. Selbst unter den Anschein einer schrecklichen Niederlage haben sie Vertrauen und hoffen weiter ohne Schwanken, denn ihre Augen sind voller Gewissheit auf die Verheißungen des Herrn gerichtet. Er wird herrschen, trotz aller seiner Feinde.
Quelle:
Das heiligste Herz Jesu – Hoffnung, Lösung und Trost für einen jeden von uns –
André Sá – Das Herz Jesu Apostolat für die Zukunft der Familie – Deutsche
Gesellschaft zum Schutz von Tradition, Familie und Privateigentum e.V. - TFP –
Frankfurt am Main
undQuelle: Herz Jesu, ich vertraue auf dich! - Karl Schaffer – Hrsg.: Deutsche Vereinigung für eine Christliche Kultur (DVCK) e. V., Frankfurt am Main
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