Worte von Friedrich L. Stolberg
(+ 05.12.1819)
„Keine Gabe würde uns klein scheinen, wenn wir bedächten,
von wem sie kommt. Wir achten ihrer so wenig, weil Er sie vielen gibt. Wir
sehen scheel, weil Er so gütig ist.
Es würde uns freuen, eine
Kleinigkeit von einem Heiligen zu bekommen, und täglich bekommen wir ungeahnte
Gaben vom Unendlich, Alliebenden. Der Heiland meint es gut mit dir, - vergiss es
nie! – Vor Christus darfst du nie scheu werden!“
Warum auch scheu werden vor
Christus? Er ladet uns ja ein, zu ihm zu kommen mit all unserem Elend, mit all
unseren Sünden. Er kann uns helfen. Unserer Armut hilft auf sein Reichtum,
unserer Schwäche seine Kraft, unserer Kälte seine Liebe, unseren Sünden seine
Heiligkeit, all unsrem Elend seine Barmherzigkeit... Er ersetzt, was uns
mangelt. Er verbessert, was wir nicht recht machen.
Wir wollen hingehen zu ihm und
uns ihm ganz anheimgeben. In seinem heiligsten Herzen finden wir alles und sind
geborgen.
„Kommt alle zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid, Ich will euch erquicken.“
(Mt. 11, 28.)
Quelle: Weggeleit – P. Jakob Koch SVD – St.
Gabriel-Verlag – Wien
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