Der hl. Ludwig erinnert noch an
eine weitere Textstelle des Evangeliums: Maria erwirkt ihr erstes Gnadenwunder
an Johannes dem Täufer. Es ist ein sehr bedeutendes Ereignis. Als Maria ihe
Base Elisabeth begrüßte, hüpfte vor Freude der Vorläufer des Messias im Schoß
seine Mutter, als er die Stimme der Heiligsten Jungfrau vernahm.
Nehmen wir Johannes und die
Charakteristischen Züge seiner Seele, dann verstehen wir, was die Stimme
Mariens in ihm bewirkt hat. Er gilt als großer Asket, vorbildlicher Mann der
Reinheit, ausgestattet von der Muttergottes mit der Gnade einer ungeheuren Selbstbeherrschung.
Ein Mann, der die Unerschrockenheit und den Kampfgeist zum Äußersten führte. Er
ist ein Märtyrer, der sich enthaupten ließ, um treu seiner Verkündigung zu
bleiben.All das sind Gnaden, die er von Maria erhalten hat.
Der hl. Johannes der Täufer ist
also das Vorbild der Verehrer Mariens mit all seine Eigenschaften. Beten wir zu
ihm, sollten wir ihn, seine Tugenden nachahmend, um Freude bitten, wenn wir
durch die Gnade de Stimme der Muttergottes hören. Wollen wir die Bekehrung
eines Menschen, so kön- nen wir nichts Besseres tun, als die Muttergottes zu
bitten, sie möge ihm Gnadenreiche Worte sagen, so wie sie es beim hl. Johannes
dem Täufer tat. Die Worte Mariens, die einen Gerechten heranbildeten und ihm
Leib seiner Mutter aus Freude zum Hüpfen brachte, sollen uns eine Ermutigung
sein ihr immer zu vertrauen.
Quelle:
Wahre Andacht zur Muttergottes – Ein licht in den Wirren unserer Zeit – Plinio
Corrêa de Oliveira – Hrsg.: Aktion „Osterreich braucht Mariens Hilfe“ - Verein
Österreichische Jugend CGDR, Wien
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