21.12.2013

Auszüge aus der Botschaft von La Salette, Frankreich


 
Unter den von der Kirche anerkannten Marienerscheinungen nimmt La Salette eine besondere Stellung ein. Wegen der großen Aktualität dieser Botschaft auch auf unsere Zeit, veröffentlichen wir einige Auszüge.
In La Salette, einer Bergeinsamkeit südlich von Grenoble, erschien die Gottesmutter nur einmal, und zwar als Unsere Liebe Frau, Versöhnerin der Sünder. Sie zeigte sich weinend und sprach zu den zwei Kindern, der fünfzehnjährigen Melanie Calvat und dem elfjährigen Maximin Gieraud.
Nachstehen bringen wir Auszüge aus der Botschaft von La Salette: „Melanie, was ich dir jetzt sage, soll nicht immer geheim bleiben. Du kannst es 1858 veröffentlichen ...
Die Priester, Diener meines Sohnes, die Priester sind durch ihr schlechtes Leben, durch ihr ehrfurchtloses Betragen und ihre Gottlosigkeit bei der Feier der heiligen Geheimnisse, durch ihre Liebe zum Gelde, zu Ehren und Vergnügungen unreine Kloaken geworden. Ja, die Priester rufen die Rache heraus und die Rache hängt über ihren Häuptern. Wehe den Priestern und den gottgeweihten Personen! Sie kreuzigen durch ihre Treulosigkeiten und ihr schlechtes Leben, von neuem meinen Sohn. Die Sünder derer die Gott geweiht sind, schreien zum Himmel und rufen um Rache ...
Die Menschheit steht am Vorabend der schrecklichsten Geißeln und der größten Ereignisse. Man muß darauf gefasst sein, mit eiserner Rute geführt zu werden und den Kelch des Zornes zu trinken ...
Italien wird für seinen Ehrgeiz, das Joch des Herrn aller Herren abzuschütteln, bestraft. Auch dieses wird dem Kriege überliefert werden. Das Blut wird überall fließen. Die Kirchen werden geschlossen oder entheiligt werden. Die Priester, die Ordensleute werden fortgejagt, man lässt sie sterben. Viele werden den Glauben verlassen. Die Zahl der Priester und Ordensleute, die sich von der wahren Religion trennen, wir groß sein; unter diesen Personen werden sich selbst Bischöfe befinden.
Wehe den Kirchenfürsten, die nur nach Reichtümern und nach Erhaltung ihrer Autorität und nach stolzer Herrschaft trachten ...
Der Stellvertreter meines Sohnes wird viel zu leiden haben, da die Kirche eine Zeit lang schweren Verfolgungen ausgesetzt sein wird. Das wird die Zeit der Finsternisse sein. Wird eine schreckliche Krise durchmachen...“

Quelle: Der Gefährte – Zeitschrift der Gefährten Jesu de Gekreuzigten und der Immaculata – Organ für katholische Mystik – Heft Nr. 4. Juni/Juli 1998 – 20. Jahrgang




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