26.11.2013

Unsere Berufung leuchtet auf im Pauluswort: „Seid Lobpreis der Herrlichkeit Seiner Gnade!“

Viele Menschen fragen sich oft, warum Ihr Weg nicht unmittelbar zu Gott führt. Sie möchten nicht an dem Dunkel vorbeikommen, das zwischen Hoffen und Erfüllung, zwischen Erwartung und Besitzen liegt. Gott wählt aber oft gewundene Pfade, lässt oft eine große Ferne zu, um dann die Menschen zu einer umso innigeren Nähr zu Sich zu Führen. Deshalb darf es kein ernstgemeintes „Ich mag nicht mehr“ geben. Wohl können mitunter die Nerven versagen. Auch wäre es Möglich, daß unser Wille dem Denken davonläuft, wie sich ein wildgewordenes Pferd von der lenkenden Hand des Reiters losreißt. Schließlich müssen wir uns doch wieder in die Hand bekommen. Um keinen Preis dürfen wir das Vertauen verlieren, das Vertrauen auf  unsere Kraft, die im Vertrauen auf Gottes Hilfe beruht.
 
Beachten wir die Empfehlung des hl. Franz von Sales: „Wie groß auch immer die Finsternis sein mag, wir sind dem Lichte nah! Wie groß auch immer unser Unvermögen sein mag, wir sind zu Füßen des Allmächtigen.“ Es wäre ganz unchristlich, nur auf die dunkle Seite des Lebens hinzustarren, auf seine Vergänglichkeit, seine Enttäuschungen und darüber die Freuden, die da Leben schenken kann, außer acht zu lassen. Jesus verlangt von uns eine freudige Nachfolge, daß wir mutig und entschlossen in Seine Fußstapfen treten.

Quelle: Der Schlüssel zum Herzensglück – Erfahrung der Liebe Gottes – P. Palmatius Zilligen SS.CC – St. Raphael-Verlag

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