16.10.2012

Zahlreiche Feiern in Rom und Regensburg zur Heiligsprechung Anna Schäffers

Die Heiligsprechung der seligen Anna Schäffer findet am kommenden Sonntag in Rom statt. Auch im gesamten Bistum Regensburg wird am Wochenende  –  und darüber hinaus  –  die Heiligsprechung im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. 

Diözesanadministrator Prälat Dr. Wilhelm Gegenfurtner wird sich mit einem eigenen Wort an die Gläubigen des Bistums wenden. Das Wort wird am Ende eines jeden Gottesdienstes am Sonntag, 21. Oktober, verlesen, um die Bedeutsamkeit dieses Ereignisses hervorzuheben. 

In den Pfarreien werden die Glocken an diesem Sonntag ab 12 Uhr eine Viertelstunde lang läuten. Die Feier der Heiligen Messe im Hohen Dom St. Peter zu Regensburg, die traditionell um 12 Uhr beginnt, wird entsprechend später beginnen.

Bereits am Samstag, 20. Oktober 2012, feiert Subregens Anton Spreitzer in Mindelstetten die Vorabendmesse um 19 Uhr. Im Anschluß daran wird Weihbischof Reinhard Pappenberger den Reliquienschrein vor den Altar der neuen Pfarrkirche übertragen. Eine öffentliche Verehrung ist dabei  nicht vorgesehen.

Am Sonntag, den 21. Oktober 2012, wird die Kirche von Mindelstetten bereits um 7 Uhr geöffnet. Die Heilige Messe wird in Offendorf um 8 Uhr gefeiert. Ab 9.15 Uhr wird der Heiligsprechungsgottesdienst aus Rom bis um 12.25 Uhr auf Leinwand übertragen. 

Anschließend besteht die Möglichkeit zur stillen Verehrung der Reliquien bis zum Pontifikalgottesdienst, den Weihbischof Reinhard Pappenberger ab 15 Uhr feiern wird. Nach dem Pontifikalamt werden die Reliquien an das Grab der heiligen Anna Schäffer in die alte Pfarrkirche übertragen.

Am darauffolgenden Sonntag, den 28. Oktober 2012, feiert Weihbischof Pappenberger im Hohen Dom zu Regensburg einen Pontifikalgottesdienst, um für die erfolgte Heiligsprechung zu danken. 

An diesem Tag wird das Reliquiar mit Reliquien der heiligen Anna Schäffer um ca. 13.30 Uhr von einer Delegation aus Mindelstetten nach Regensburg gebracht. Im Rahmen des liturgischen Einzugs wird es feierlich in den Dom getragen und dort vor dem Altar auf einer Stele aufgestellt. Nach dem Gottesdienst wird ca. eine Stunde lang Zeit sein, um vor dem Schrein in Besinnung, Gebet und Gesang zu verweilen. 

Nach dem Pontifikalamt verbleibt der Reliquienschrein bis Allerheiligen im Dom. In dieser Zeit soll an jedem Tag um 12 Uhr eine Anna-Schäffer-Statio stattfinden. 

Ab dem 2. November 2012 können die Pfarreien des Bistums im Pfarrbüro Mindelstetten anzeigen, daß sie den Reliquienschrein zur Verehrung bei sich haben möchten. Diesen Pfarreien wird der Schrein zusammen mit einem Bild von Anna Schäffer, mit Gestaltungshilfen für Gottesdienste, Gruppenstunden und Religionsstunden und einer kurzen Lebensbeschreibung von Anna Schäffer Pfarreien zur Verehrung zur Verfügung gestellt.

Feierlichkeiten in Rom um die Heiligsprechung

Am Samstagabend, den 20. Oktober, organisiert die „Jugend 2000” in der  Kirche Santa Maria dell’Anima an der Piazza Navona in Rom, direkt hinter der Kirche Sant’Agnese, ein „Nightfever“.

Der Gebetsabend zur Vorbereitung am Vorabend der Heiligsprechung von Anna Schäffer findet von 21 bis 23 Uhr statt. In der Kirche gibt es Musik und Zeiten der Stille sowie die Möglichkeit zu Gebet und Beichte. 

Auf der Piazza Navona wird auf die dann in wenigen Stunden anstehende Heiligsprechung aufmerksam gemacht. Außerdem wird zum Besuch des geistlich gestalteten Abends in die Kirche Santa Maria dell’Anima eingeladen.

Die Höhepunkte dieser Tage in Rom werden sein: 

Das feierliche Pontifikalamt mit Erzbischof Dr. Gerhard L. Müller, dem Präfekten der Glaubenskongregation, am Samstag, 20. Oktober, ab 18 Uhr in der Basilika St. Paul vor den Mauern; 

die Heilige Messe mit Papst Benedikt XVI. ab 9.30 Uhr auf dem Petersplatz, in deren Verlauf die Heiligsprechung erfolgt;

sowie schließlich das Pontifikalamt mit Erzbischof Müller als Dankgottesdienst am Kathedra-Altar in St. Peter, am folgenden Montag, den 22. Oktober, ab 10 Uhr. 

An den Gottesdiensten werden jeweils rund 2000 Gläubige aus dem Bistum Regensburg teilnehmen.

Quelle: Bischöfliches Presseamt Regensburg

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