02.06.2008

Marienfeier auf dem Petersplatz mit Benedikt XVI.


Vatikan: Mit einer Abschlussandacht auf dem Petersplatz hat Papst Benedikt XVI. am Samstagabend den Marienmonat Mai beendet. Zu der Meditationsstunde bei Sonnenuntergang hatten sich mehrere tausend Menschen auf dem Platz vor der vatikanischen Basilika eingefunden. Früher fand dieses Gebet in den vatikanischen Gärten statt. Um mehr Gläubigen die Teilnahme zu ermöglichen, wurde die Feier erstmals auf den Petersplatz verlegt. Vielleicht der Beginn einer schönen Tradition.

Die Gläubigen beteten gemeinsam den Rosenkranz und riefen die Gottesmutter um ihren Beistand an. In einer kurzen Ansprache erinnerte der Papst an die Vergänglichkeit irdischer Macht. „Der Glaube Mariens hat sie erkennen lassen, dass die Throne der Mächtigen dieser Welt allesamt ohne Bestand sind. Der Thron Gottes hingegen ist der einzige Fels, der nicht wankt und niemals untergeht. Und ihr Magnifikat bleibt auch nach Jahrhunderten und Jahrtausenden die wahrste und tiefste Interpretation der Geschichte, hingegen sind die Interpretationen der Weisen dieser Welt durch die Ereignisse im Laufe der Zeit widerlegt worden.“Papst Benedikt rief dazu auf, wie Maria die Liebe Gottes aufzunehmen und die eigene Existenz zu einem „selbstlosen und großherzigen Dienst am Anderen“ zu machen. (rv 01.06.08)

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