19.06.2017

Fátima - „Ich habe Unserer Lieben Frau eine Kerze versprochen“



Im Krankenhaus von Alfândega da Fé (Portugal) befand sich seit dem 27. Mai 1949 das Mädchen Maria Alice Cordeiro, 13 Jahre alt, geboren in Eucísia. Die Röntgenaufnahme, die beim Eintritt ins Krankenhaus gemacht und am 2. Juni wiederholt wurde, und zwar von den Ärzten Dr. Mario Miranda und Peçanha de Oliveira, hatte eine tuberkolöse Rippenfellentzündung mit einer solchen Flüssigkeitsmenge gezeigt, dass die linke Lungenhälfte ganz dunkel erschien und das Herz nach rechts verlagert war; Temperatur 38,5; der allgemeine Zustand sehr schlecht. Da kam in den Ort die Statue der „Pilgermadonna“.
Die Kranke, die wusste, dass der Arzt sie nicht ausgehen lassen würde, ging heimlich aus dem Krankenhaus, ohne sich die Erlaubnis dazu zu verschaffen, und wohnte der Krankenmesse bei; sie beichtete und empfing die heilige Kommunion. Als sie den Segen mit dem Allerheiligsten erhielt, fühlte sie sich geheilt: das Fieber, der Husten, das Stechen und die Brustschmerzen – alles das war in einem Augenblick verschwunden. Glücklich und dankbar wollt sie die Statue während des ganzen Tages nicht verlassen und kehrte ins Krankenhaus erst am Abend zurück.
Beim Eingang begegnete sie dem Dr. Miranda, der sie ausschalt: „Zu dieser Stunde? Du wirst schön ausschauen! Morgen werden wir sehen.“ Er trug ihr auf, zu Bett zu gehen, konnte aber doch dem Wunsch nicht widerstehen, die Verschlechterung der Krankheit zu sehen. Als er bei der Durchleuchtung die vollkommene Genesung feststellte, rief er verwundert: „Mädchen, du bist geheilt! Was hast du getan?“ Das Mädchen stammelte, vor dem Röntgenschirm mit gefalteten Händen stehend, furchtsam: „Ich habe Unsere Lieben Frau von Fátima eine Kerze versprochen.“


Dr. Peçanha de Oliveira, vom Vorfall verständigt, glaubte es nicht; er kam von Montecorva nach Alfândega, um die Sache persönlich zu überprüfen; um jede Selbsttäuschung zu vermeiden, macht er auf einen Stück Papier eine Skizze des Röntgenbildes, so wie er es vor zwei Tagen gesehen hatte.
Von der Eindeutigkeit des Falles überzeugt, stellte er ein ähnliches Zeugnis aus wie Dr. Miranda; wir geben hier den Schluss wieder: 
„Am 6., nach Vornahme einer neuen Röntgenaufnahme, stellte ich mit Staunen das vollkommene Fehlen der Flüssigkeit und das Verschwinden aller früheren Symptome fest: das steht in vollkommenem Gegensatz zum gewöhnlichen klinischen Ablauf in ähnlichen Fällen.

Alfândega da Fé, 21. Juni 1949
Dr. Mario da Conceição Miranda“

Quelle: Maria spricht zu Welt – Geheimnis und Weltgeschichtliche Sendung Fatimas  -  P. Prof. Dr. L. Gonzaga da Fonseca – Tyrolia-Verlag – Innsbruck – Wien – München

Keine Kommentare: