Dein Wort sei: wahr, klar, lieb
1. Wahr: Beherrsche dich darum und zwinge dich zur
absolute Wahrhaftigkeit. Sei Feind jeder Unwahrheit und Lüge!
2. Klar: Überlege darum, bevor du sprichst, dass du den
rechten Ausdruck wählen kannst, der alles enthält.
3. Lieb: Gib darum acht, dass du niemanden unnötig wehe
tust! Wenn aber einmal etwas schärfer gesagt werden muss, braucht nur der
Inhalt so zu sein, aber nicht der Ton.
Dein Beispiel sei: gut, eindeutig, anziehend
1. Gut (nach seinem Inhalt):Nur in wirklich Gutem dürfen
wir leuchten wollen. Nicht in Bösen, nicht in Flatterhaften, nicht in
Tändeleien...!
2. Eindeutig (nach seinem Zweck): Nur aus Liebe zu Gott
und zum Guten müssen wir leuchten wollen. Nicht aus eitler Selbstsucht, nicht
aus Streben nach Menschenlob...
3. Anziehend (nach einer äußeren Form): Unser Beispiel
muss natürlich, schön, vornehm sein und zur Nachahmung einladen. Es darf nichts
Hartes, Abstoßendes, Unnatürliches an
sich tragen.
Deine Persönlichkeit sei: edel, treu, zugänglich
1. Edel: Sei vornehm in deinen Gedanken, in deinen
Worten, in deinem ganzen Benehmen. Nichts Unschönes nichts Gemeines darf man an
dir bemerken.
2. Treu: In dieser Vornehmheit musst du stetig sein,
nicht wankelmütig. Was du versprochen, musst du halten.
3. Zugänglichkeit: Alle müssen zu dir den Weg finden
können ohne Angst, ohne Besorgnis. Du darfst nicht herrisch sein, nicht
parteiisch, nicht launisch.
„Alle Bestechung und Ungerechtigkeit muss vergehen,
aber Treuherzigkeit bleibt in Ewigkeit.“ (Sir 40,12)
Quelle: Weggeleit – P. Jakob Koch – SVD. - St.
Gabriel-Verlag, Wien
1 Kommentar:
Kaum zu glauben - ich kenne einen Menschen, auf den das ALLES zutrifft. Ein Priester. Er war nur kurz bei uns. Wie Licht, das nur kurz, aber sehr hell scheint, und das immer noch, nach einigen Jahren noch, einen Schimmer, einen Glanz hinterlässt. Er war die Verkörperung dessen, was da ihn Ihrem blog heute steht. Wir haben so viel voh ihm gelernt, nur durch sein Beispiel.
Sollte ich einen Heiligen kennen?
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