Diese Art von Verehrer kann man unter den ganz einfachen
Menschen finden. Sie bitten um eine Gnade und wenn sie sie erhalten haben,
geben sie die Andacht auf. Andere gehen noch weiter: Wenn sie nicht erhört
werden, werden sie zornig, fühlen sich gekränkt oder fluchen sogar. Ich hörte
einmal jemanden zu einem Mitglied seiner Familie sagen, er sollte aufhören für
ihn zu beten, damit er weniger vom Pech verfolgt werde. So ist der
Wankelmütige: Er spottete, weil er das Gewünschte nicht erhielt. Es geschah ihm
ein größeres Unheil und er bat wieder um Gebete: „Bete mehr, denn die Lage ist
sehr ernst!“
Quelle:
Wahre Andacht zur Muttergottes – Ein Licht in den Wirren unserer Zeit – Plinio
Corrêa de Oliveira – Hrsg.: Verein Österreichische Jugend CGDR, Wien
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