17.07.2014

Irak: Extremisten markieren Häuser von Christen in Mossul

Auch die letzten verbliebenen Christen in der Region um Mossul könnten ihre Häuser verlassen müssen. Das befürchtet der Nuntius im Irak, Erzbischof Giorgio Lingua. Die Christen in jener Region des Iraks werden gezwungen, zum Islam zu konvertieren oder eine Sondersteuer für Nicht-Muslime zu zahlen. 

Die Bischöfe der chaldäischen, der syrisch-katholischen sowie syrisch-orthodoxen Kirche in Mossul hätten die Gläubigen gebeten, die Region zu verlassen, so der Vatikanvertreter, den wir an diesem Donnerstag in Bagdad erreichten. Noch gäbe es dort Christen, viele seien geblieben, weil sie nicht wussten, wohin sie hätten fliehen sollen. Jetzt seien ihre Häuser von den Islamisten markiert worden. Dort stehe nun, dass diese Häuser dem ‚islamischen Staat’ gehörten.

Quelle Radio Vatikan

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