11.06.2014

Wahre Schönheit



Man sagt, drei Dinge seien uns aus dem Paradies geblieben: die Blumen, die Sterne und das unschuldige Kindesauge. Schöner noch als dieses ist das Antlitz einer sittsamen Jungfrau oder eines keuschen Jünglings. Wie schaut dieses reine Auge dich so klar, so ruhig und Freudig an! Das ganze Wesen atmet eine wunderbare Anmut, einen unbeschreiblichen Leibreiz. Keine irdische Pracht ist mit dieser Schönheit zu vergleichen.

Als der heilige Antonius in Rom an der Universität studierte, besuchte jemand längere Zeit dieselben Vorlesungen, nur um immer wieder das liebliche Antlitz dieses engelreinen Jünglings schauen zu können. Die Seele des Keuschen, die sein Antlitz verklärt, ist das Herrlichste, was Gott auf Erden finden kann. Als er die Welt geschaffen, sah er, daß sie gut war. Da er einen keuschen Menschen gewahrt, ruft er entzückt aus:

„O wie schön ist ein keusches Geschlecht im Glanze der Tugend!“


Quelle: „Sonne Dich“ – P. Max Dudle SJ – Aktion: „Deutschland braucht Mariens Hilfe“ – DVCK e. V. – Frankfurt a.M.

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