15.11.2013

Die Prophezeiungen von Fatima: Das Reich Mariens


Nach dem Sonnenwunder im Monat Oktober 1917 haben sich weitere Prophezeiungen bewahrheitet, so etwa die über den Zweiten Weltkrieg und über die weltweite Verbreitung des Kommunismus. Doch eine, vielleicht sogar die wichtigste, ist noch nicht in Erfüllung gegangen, die Ankunft des Reiches Mariens: „Am Ende wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren“.

Der Sieg des Herzens Mariens bedeutet ihr Reich auf Erden. Wie soll es da zu einem Reich Mariens kommen?

Angesichts der sittlichen und religiösen Lage der heutigen Welt kommt man zu dem Schluss, dass sich diese Vorhersage wohl kaum je erfüllen wird, es sei denn in fernster Zukunft. Die Welt entfernt sich immer weiter von Gott. Gesetze, Einrichtungen und Sitten stehen Christus immer feindlicher gegenüber.

Doch, die heutige moralische Lage ist nichts Neues in der Geschichte. Als der Herr in die Welt kam, herrschte in fast allen Völkern das Heidentum. Menschlich gesehen hatte das Christentum nicht die geringste Chance, auszubreiten. Aber die Gnade Gottes, die von den Historikern gewöhnlich nicht berücksichtigt wird, wirkte in den Seelen. Das Römische Reich bekehrte sich, das Heidentum verschwand vom Erdboden und Rom wurde das Zentrum der Christenheit. Wer hat diesen ungeheuren Wandel bewirkt?

Die Gnade Gottes, das geheimnisvolle Wirken des Heiligen Geistes, das die Seelen stets zur Umkehr, zur Änderung ihres Lebenswandels, zu Reinheit und Heiligkeit aufruft. Der Geist Gottes ist der wirksamste Faktor in der Geschichte, der ungeheure Veränderungen im Leben der Menschen und Völker herbeigeführt hat. Er wirkt auch heute und wird es in Zukunft immer tun.

Das angekündigte Reich Mariens wird ohne die Gnade Gottes und eine große Bekehrung nicht kommen. Mit der Gnade Gottes aber wird die marianische Ära heraufziehen und sich wie einst das Christentum über das Römische Reich auf die ganze Erde ausbreiten.

Dies alles wird geschehen, wenn die Menschen endlich bereit sind, sich der Gnade Gottes zu öffnen, die modernen Götzen zu verlassen, ihnen den Rücken zu kehren und Gott anzubeten. Diese Gnade wird uns gewiss durch die Fürbitte Mariens zuteil. Durch Maria ist Christus in die Welt gekommen; durch sie will Er auch in der Welt herrschen.

Quelle: Kalender 365 Tage Maria 2002 – Aktion Deutschland Braucht Mariens Hilfe – DVCK e.V


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