07.05.2013

Protest gegen Gotteslästerung in Rom gegen das Allerheiligste Sakrament des Altars

Während des sogenannten „Concertone“ zum 1. Mai auf dem Platz San Giovanni in Rom hat sich ein unerhört ernster Vorfall ereignet. Bekannterweise findet diese Veranstaltung jedes Jahr unter der Schirmherrschaft der drei großen Gewerkschaften CGIL, CISL und UIL statt, die mit enormem Aufwand an Mitteln mehrere hunderttausend Menschen auch von außerhalb Roms mobilisieren. Die Veranstaltung wird in vollem Umfang vom staatlichen Fernsehen übertragen, das auch von zahllosen Steuerzahlern katholischen Glaubens finanziert wird. Nach Jahren oft minderwertiger Musik und vulgärer Rhythmen ist man beim „Concertone“ diesmal direkt zur Beleidigung des katholischen Glaubens übergegangen, indem man absichtlich ausgerechnet das verletzt hat, was er an Heiligstem besitzt und überdies noch an einem besonders bedeutungsvollen Ort.
Von dem Sänger Luca Romagnoli von der Band „Management del Dolore Post Operatorio“ wurde eine äußerst schamlose Lästerung inszeniert, bei der er eine Art franziskanische Halbkutte und eine Perücke mit rundgeschorener Stelle trug, wie es früher bei den Geistlichen üblich war.
Auf diese Weise wollte das besagte Individuum einen nicht nur für die Katholiken Roms, sondern für alle Gläubigen auf der Welt einmaligen Ort besudeln. In der Tat war dieser große, vor der Basilika San Giovanni im Lateran gelegene Platz immer wieder der Schauplatz zahlloser religiöser Feiern, die das katholische Leben geprägt haben, zuletzt noch aus Anlass des Einzugs des gerade erst gewählten Papstes Franziskus in seine offizielle Kathedrale als Bischof von Rom. Diesem Ort kommt daher eine weltweite Bedeutung zu. Nicht von ungefähr steht auf dem Frontgiebel der imposanten Kirche zu lesen: Heilige Laterankirche, Mutter und Haupt aller Kirchen der Stadt Rom und des Erdkreises. Es muss noch hinzugefügt werden, dass der Kranz um den großen offenen Raum noch ergänzt wird durch die Kapelle mit der Heiligen Treppe aus dem Prätorium des Pontius Pilatus und den Palast des Vikariats seiner Heiligkeit. In der Vorstellung der Christen bilden diese Gebäude und offenen Räume als Ganzes eine verehrungswürdige Einheit, weshalb die verwerfliche Tat zu den Episoden expliziten Christenhasses zu zählen ist, die sich heute vielerorts ereignen.
Was hat nun Luca Romagnoli getan?
Zu Beginn seines Auftritts führte er vor den laufenden Kameras des von tausenden Zuschauern verfolgten öffentlichen Fernsehens mitten auf der Bühne eine gemeine Parodie der Wandlung des Leibes und Blutes Jesu Christi vor der Menge aus. Die Kameras richteten sich auf ihn, als er die Mitte der Bühne betrat, um seine Darbietung zu beginnen. In diesem Moment nahm er die Stellung eines Priesters im feierlichsten Augenblick der heiligen Messe ein, hob mit beiden Händen gut sichtbar ein weißes Kondom in die Höhe und sprach dazu Worte, die wir hier nur wiedergeben wollen, um das Ausmaß deiser Gotteslästerung deutlich zu machen: „Dies ist das Modell, das ich gebrauche, das die Übel der Welt hinwegnimmt, nehmt und gebraucht es alle, tut dies, hört auf mich.“ (Wer die Szene sehen möchte, kann folgendes Link anklicken)
Nach dieser Darstellung ließ der Sänger mitten auf der Bühne die Hosen herunter und zeigte sich der Menge nackt. Erst in diesem Moment, keineswegs schon vorher, fiel es RAI 3 ein, auf Werbung umzuschalten.
Worum wir Sie bitten:
Unterschreiben Sie bitte als Sühneakt das folgende Schreiben an den Vikar Seiner Heiligkeit, Kardinal Agostino Vallini:
Hochwürdigste Eminenz,
ich protestiere hiermit aufs Entschiedenste gegen die gotteslästerliche Handlung des Sängers Luca Romagnoli vor der Kathedrale in Rom. Er hat sich zum Protagonisten einer bedauerlichen, niederträchtigen Parodie des heiligsten Moments der heiligen Messe gemacht. Mit diesem meinem Schreiben möchte ich Eurer Eminenz meinen Glauben an die Eucharistie, meine geistliche Einheit mit den die Messe zelebrierenden Priestern, meine tiefe, entschiedene Empörung über den Vorfall, meine Bereitschaft zur Sühne, meine Treue gegenüber Papst Franziskus, dem Bischof von Rom, bekräftigen, der durch die tadelnswerte Darstellung während des Konzerts zum 1. Mai 2013 zwar indirekt, aber dennoch tief verletzt wurde.

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